Gründe deine Robotik AG: Sieben Schulen erhalten Starter-Set

13 AGs bekommen Equipment zur Weiterentwicklung ihrer Projekte

Das zdi-Netzwerk Perspektive Technik, das von der Stiftung Weiterbildung der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) koordiniert wird, unterstützt in Kooperation mit der KARL-KOLLE-Stiftung sieben Schulen aus dem Kreis Unna bei der Gründung einer Roboter AG mit einem Starter-Set. Darüber hinaus erhalten 13 bestehende AGs Equipment zur Weiterentwicklung ihrer Projekte. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichten Anica Althoff und Anita Flacke vom zdi-Netzwert Perspektive Technik sowie Prof. Winfried Pinninghoff, Kuratoriumsvorsitzender der KARL-KOLLE-Stiftung, die Sets und das Equipment an die Delegationen der Schulen. Folgende Schulen dürfen sich über ein Roboter-Starter-Set (Robotererstausstattung von Lego®, Software zum Programmieren, Fortbildung der AG-Leitung für bis zu zwei Personen, Startgebühren für die Teilnahme am ersten Roboter-Wettbewerb) freuen:
– Städtisches Gymnasium Bergkamen – Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Lünen – Albert-Schweitzer-Grundschule, Schwerte – Grundschule Villigst, Schwerte – Gymnasium Selm – Selma-Lagerlöf-Sekundarschule, Selm – Sonnenschule Unna. Folgende 13 Schulen erhalten weiterführendes Equipment: Josef-Reding-Hauptschule, Holzwickede – Paul-Gerhard-Schule, Holzwickede – Realschule Lünen – Altlünen – Freiherr-vom-Stein Gymnasium, Lünen – Heinrich-Bußmann-Hauptschule, Lünen – Geschwister –Scholle-Gesamtschule Lünen – Ludwig-Uhland-Realschule Lünen – Realschule am Stadtpark, Schwerte – Gesamtschule Schwerte Städt. Ruhrtalgymnasium, Schwerte – Friedrich-Bährens-Gymnasium, Schwerte – Peter-Weiss-Gesamtschule Unna -Werner-von Siemens Gesamtschule, Unna

Zum Hintergrund:
Die Unterstützung der Schulen ist erst durch eine großzügige Spende der KARL-KOLLE-Stiftung möglich geworden. Genauso wie das zdi-Netzwerk Perspektive Technik möchte die Stiftung einen Beitrag zur Technikförderung der Kinder und Jugendlichen im Kreis Unna leisten. Um eines des begehrten Starter-Pakete zu erhalten, mussten sich die Schulen offiziell bewerben. Eine Jury, bestehend aus Vertretern der KARL-KOLLE-Stiftung und der WFG, entschied über die besten Konzepte. Mit der Gründung von Robotik-AGs an Schulen ist es dem zdi-Netzwerk Perspektive Technik erfolgreich gelungen, Kinder und Jugendliche auf spielerische Art und Weise für die Themen Naturwissenschaften zu begeistern. „Das gute Abschneiden von Teams aus dem Kreis Unna bei nationalen und internationalen Wettbewerben bestärkt uns darin, diesen Weg weiterzugehen und damit langfristig und präventiv dem drohenden Fachkräftemangel im Kreis Unna entgegenzuwirken“, so Projektkoordinatorin Anica Althoff.

Anica Althoff
Fachkräftesicherung
zdi-Netzwerk Perspektive Technik

KKG-Judoka überraschen mit Rang zwei

Bei den Judo-Schulsportmeisterschaften im Regierungsbezirk Arnsberg, die am 4.4.17 in Bochum-Höntrop ausgetragen wurden, traten 74 Judokas von acht Schulen in 13 Teams an. Darunter war erstmals auch ein Team in der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2002 – 2005) der Jungs der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule. Die Meisterschaft wurde als Einzelwettbewerb mit Teamwertung durchgeführt. Die erstplatzierten Mannschaften pro Wettkampfklasse qualifizierten sich für das Landesfinale Ende April in Witten.

Die Mannschaft der KKG Lünen setzte sich nur aus Kämpfern der Jahrgänge 2004 und 2005 zusammen; hatte somit also noch ein sehr junges Durchschnittsalter. Umso überraschender und erfreulicher war die Tatsache, dass sich die Jungs durch die Erfolge in den einzelnen Gewichtsklassen bis auf den zweiten Platz vorkämpfen konnten.

Die leichteste Gewichtsklasse bis 43 kg war dabei mit 16 Startern am stärksten besetzt. Hier hatte die KKG mit Christopher Beer und Florian Wormuth direkt zwei Athleten am Start. Beide gehörten mit knapp um die 30 kg Kampfgewicht zu den leichtesten Kämpfern in der Gewichtsklasse. Florian, der eigentlich schon vor einiger Zeit mit dem Judo aufgehört hatte, konnte seinen ersten Kampf rasch gewinnen, bevor er zwei Mal gegen körperlich kräftigere Gegner unterlegen war. Er belegte damit Rang neun. Christopher Beer konnte immerhin drei Kämpfe für sich entscheiden. Im Kampf um Platz drei war er leider mit einem Haltegriff unterlegen und beendete die Meisterschaft mit Platz fünf.

In der Klasse bis 46 kg ging Louis Trawny an den Start. Louis verlor seine ersten drei Kämpfe per Haltegriff, ehe er im entscheidenden vierten Kampf dieses Mal mit Haltegriff siegen konnte. Louis erkämpfte damit Platz drei.

Lasse Tatsch konnte seinen Auftaktkampf in der Gewichtsklasse bis 50 kg im Golden Score (Verlängerung) mit einer schönen Wurftechnik für sich entscheiden. Den folgenden Kampf verlor er etwas unglücklich. Da sich die drei Teilnehmer der Gewichtsklasse im Kreis geschlagen hatten, wurde Lasse aufgrund der höheren Unterbewertung Erster.

In der Gewichtsklasse bis 55 kg hatte Fabian Köthe vier Kämpfe zu bestreiten, von denen er jeweils zwei verlor und zwei gewann. Fabian belegte am Ende Platz drei in seiner Klasse.

Schließlich kämpfte noch Timo Debelius im Schwergewicht +55 kg. Seine beiden Gegner überragten ihn um Haupteslänge, was ihn jedoch nicht einschüchterte. Timo verlor seinen ersten Kampf und siegte dann im zweiten Vergleich. Dies brachte ihm Platz zwei.

In der Mannschaftswertung wurden nun für die Platzierungen in den Einzelgewichtsklassen Punkte vergeben und addiert. Die Kämpfer der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule erreichten mit 22 Punkten einen hervorragenden zweiten Platz hinter dem Ruhr-Gymnasium Witten, das Partnerschule des Leistungssports ist und eng mit dem Judo-Landesstützpunkt und Bundesligaverein in Witten kooperiert. Den dritten Platz belegte die Peter-Weiß-Gesamtschule aus Unna mit 11 Punkten.

Mit dem zweiten Platz haben die Jungs von der KKG zwar die Teilnahme am Landesfinale knapp verpasst, wollen das Ziel aber im nächsten Jahr erneut in Angriff nehmen.

Heike Tatsch (Trainerin der KKG-Mannschaft)

Menschen auf der Flucht – Eine Ausstellung im missio Truck

Heute beendete die multimediale und interaktive Ausstellung MENSCHEN AUF DER FLUCHT ihren Besuch an unserer Schule.
Über zwei Tage hatten unsere Schüler des 9. Jahrgangs und eine Klasse des 10. Jahrgangs die Gelegenheit, mehr über die Situation von Flüchtlingen aus Afrika und über deren Fluchtursachen zu erfahren.
Der Truck wird demnächst auch an weiteren Lüner Schulen über Menschen auf der Flucht informieren und dadurch einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Sensibilisierung leisten.

Vielen Dank an die Ruhr Nachrichten für den Bericht und die Genehmigung zur Veröffentlichung.
(Fotos: Volker Krieger)

Mottowoche an Lüner Schulen beginnt

Gestern begann die Mottowoche der Lüner Abiturienten – die Ruhr Nachrichten berichteten heute auch über unseren Abi-Jahrgang, der die letzte Schulwoche mit dem Pyjama-Tag einleitete.
Heute wurden übrigens die Helden der Kindheit gefeiert.
(Fotos: Volker Krieger)

Podiumsdiskussion zur Landtagswahl NRW 2017

Fotos: Volker Krieger
Bericht: Tristan Ebbers (Jg. 11)

Am Freitag den 31.03.17 fand eine Podiumsdiskussion zur Landtagswahl NRW am 14.Mai 2017 statt. Dazu waren die Parteien SPD mit Herrn Schmeltzer, B’90/Grüne mit Frau Küpper , CDU mit Herrn Pufke, die Piraten mit Herrn Paul , die FDP mit Frau Jücker, die Linke mit Herrn Gabriel und die AfD mit Herrn Schild eingeladen.
Die SchülerInnen der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen und der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Lünen sammelten in den Wochen vor der Podiumsdiskussion politisch interessante Fragen. Diese Fragen sortierten und bearbeiteten Herr Thöne (KKG), Herr Hoselmann (GSG), Isaak Jürgens (GSG), Robin Pyka (KKG) und Tristan Ebbers (KKG) und wählten schließlich die interessantesten Fragen aus, welche in der Podiumsdiskussion gestellt werden sollten.
Die Kommunikation der drei Schüler, welche auch die Moderatoren der Podiumsdiskussion waren, und der Lehrer, die diese Veranstaltung größtenteils mit den Schülern organisierten, verlief sehr gut und war so etwas wie eine Generalprobe für die Bundestagswahl im September, wozu die Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen eine Podiumsdiskussion zusammen mit der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Lünen veranstalten wird.
Einen Tag vor der Veranstaltung wurden von einer unbekannten Person Flugblätter an der GSG und in der Mensa der KKG, sowie an die Haupteingänge gekleistert. Dieses Schreiben richtete sich ohne Absender an die KKG und GSG, worin stand, dass es nicht akzeptabel sei, eine rechtsradikale Partei einzuladen. Doch dazu ist anzumerken, dass jeder das Recht hat, seine Partei vorzustellen, und dies hat nichts mit Rechtsradikalismus zu tun o.ä.
Die PolitikerInnen erschienen größtenteils pünktlich zur Veranstaltung und die Moderatoren erklärten folgende Regeln für die Politiker und Schüler aus den Oberstufen der beiden Gesamtschulen: Zwei Minuten Redezeit pro Runde für jede Person und respektabler Umgang wurde gefordert. Damit dies eingehalten wurde, gab es eine Stoppuhr und Rassismusbeauftragte, die bei rassistischen Äußerungen o.ä.eine rote Karte heben sollten.
Daraufhin stellten sich die PolitikerInnen vor und es ging zur ersten Fragerunde, welche sich auf das Thema (Schul-) Bildung bezog. Als zweite Runde stand eine Frage zur Flüchtlingspolitik auf dem Zettel, zu der sich die Gemüter anstichelten und die Diskussion spannend wurde. Dies wurde durch kritische (Zuschauer-) Fragen weiter angeheizt, und es blieb bei dem angeheizten Level, sodass von außerhalb nicht eingegriffen werden musste, bis auf ein paar Hinweisen, den anderen aussprechen zu lassen.
Beim Thema Innere Sicherheit beruhigte sich die Lage wieder etwas und es wurden politisch wichtige und interessante Fragen gestellt, wobei es spannend war zuzuhören. Die Fragerunden zum Thema Arbeitsmarkt, Sozialpolitik und Energie/Umwelt verliefen ebenfalls ruhig, bis auf ein paar typische Anspielungen oder Meinungsverschiedenheiten, die aber sachlich und ruhig diskutiert wurden.
Zum Schluss der ganzen Veranstaltung durfte jeder nocheinmal Stellung beziehen und kurz und knapp deutlich machen, warum man die jeweilige Partei wählen sollte.
Das Fazit der Podiumsdiskussion ist, dass es eine spannende Diskussion war mit themendeckenden Fragen und ein paar Sticheleien, welche die Diskussion sehr spannend machten. Die Moderatoren Tristan Ebbers, Isaak Jürgens und Robin Pyka freuen sich auf die Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl im September an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, auf die Zusammenarbeit zwischen der KKG und der GSG bei solchen Veranstaltungen und darüber, dass die Podiumsdiskussion so gut verlief.

Tristan Ebbers (Jg. 11)